
Ein Muscle Car ohne Schnickschnack – Der Road Runner erobert die Straßen
In den späten 1960er-Jahren explodierte die Muscle-Car-Welle in den USA. Hersteller übertrumpften sich gegenseitig mit immer stärkeren Motoren, extravaganten Designs und luxuriöser Ausstattung. Doch nicht jeder wollte ein vollgestopftes Straßenmonster mit Ledersitzen, Holzvertäfelungen und zig Extras. Plymouth hatte eine andere Idee: Warum nicht ein Muscle Car bauen, das sich auf das Wesentliche konzentriert – einen starken Motor, ein leichtes Chassis und einen günstigen Preis?
So wurde 1968 der Plymouth Road Runner geboren, ein Auto, das sich an jene richtete, die mehr Power für weniger Geld wollten. Keine schicken Gadgets, keine überflüssige Ausstattung – einfach nur rohe Kraft auf Rädern. Und das Beste: Plymouth kaufte sich die Namensrechte an der gleichnamigen Cartoon-Figur von Warner Bros., weshalb das Auto nicht nur den Namen „Road Runner“ trug, sondern auch mit einem Aufkleber des berühmten Vogels verziert war.
Das Konzept ging voll auf. Schon im ersten Jahr verkaufte sich der Road Runner über 45.000 Mal – und Plymouth hatte den Nerv der Zeit getroffen. Doch 1969 legten sie noch einmal nach: Der 1969 Plymouth Road Runner bekam neue Details, noch mehr Power und eine Version mit einem völlig übertriebenen Motor – den berühmten 426 HEMI.
Dieses Biest steht jetzt in der Sonderausstellung „How Fast Can You Go?“ im PS.SPEICHER in Einbeck – aber nur noch bis zum 02. März! Danach ist die Ausstellung vorbei. Wer also dieses legendäre Muscle Car noch live sehen will, sollte schnell sein.
Von der Idee zur Ikone – Die Entstehung des Road Runner
Mitte der 60er-Jahre waren Muscle Cars zwar beliebt, aber sie wurden immer teurer. Modelle wie der Pontiac GTO oder der Ford Mustang waren zwar schnell, aber mit jedem Jahr wurde die Ausstattung luxuriöser – und damit auch der Preis höher.
Dodge und Plymouth wollten genau das Gegenteil: Mehr Leistung für weniger Geld. Also entwickelte Plymouth ein Auto, das alles hatte, was ein Muscle Car brauchte – und sonst nichts.
Motor: Stark, aber bezahlbar
Fahrwerk: Einfach, aber robust
Innenraum: Spärlich, aber funktional
Um zu unterstreichen, dass es sich um ein Auto für Puristen handelte, gab es beim Startmodell nur eine Bank vorne, ein dünnes Lenkrad und keine überflüssigen Verkleidungen.
Das Ergebnis: Ein 14-Sekunden-Drag-Race-Auto direkt aus der Fabrik, das gerade einmal unter 3.000 Dollar kostete – ein Bruchteil dessen, was andere Hersteller für ihre Muscle Cars verlangten.
Technische Daten – Muskelpaket ohne Firlefanz
Motor: 6,3-Liter-V8 (383 cubic inch) oder optional der legendäre 7,0-Liter 426 HEMI-V8
Leistung: Standardmäßig 335 PS, mit HEMI bis zu 425 PS
Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h: ca. 5,3 Sekunden mit HEMI
Getriebe: 4-Gang-Schaltgetriebe oder 3-Gang-Automatik
Gewicht: Ca. 1.600 kg
Der Road Runner war kein High-Tech-Fahrzeug – und das machte ihn gerade so besonders. Das Fahrwerk war simpel, das Interieur minimalistisch, aber unter der Haube war er eine Bestie.
Besonders berüchtigt war der 426 HEMI, ein Rennmotor, der für die Straße kaum gezähmt wurde. Wer sich für dieses Monster entschied, bekam eines der brutalsten Muscle Cars aller Zeiten – allerdings auch ein Auto, das schwierig zu fahren war und hohe Wartungskosten hatte.

Modellgeschichte – Wie sich der Road Runner weiterentwickelte
1968 – Das Debüt
Erste Generation mit 6,3-Liter-V8
HEMI als Option für Hardcore-Fahrer
Warner Bros. Lizenz für den „Beep Beep“-Sound der Hupe
1969 – Die Verbesserung
Überarbeitete Front und Heckpartie
Cabrio-Option erstmals verfügbar
440 Six Pack Motor als Option (390 PS, aber günstiger als der HEMI)
1970 – Der wildeste Road Runner
Plymouth brachte den legendären Superbird heraus – mit riesigem Heckflügel und aerodynamischer Front.
Der normale Road Runner bekam mehr Komfortoptionen – aber blieb eine pure Fahrmaschine.

Wie viele wurden gebaut?
1969 war das erfolgreichste Jahr für den Plymouth Road Runner. Insgesamt wurden mehr als 84.000 Exemplare produziert, darunter über 2.000 HEMI-Modelle – die heute extrem selten und begehrt sind.
Wer fuhr den Road Runner?
Dieses Auto war für alle, die kein Geld für einen teuren Muscle Car-Luxus ausgeben wollten, aber trotzdem schnell sein wollten.
Zu den bekannten Road-Runner-Fahrern gehörten:
Richard Petty – Die NASCAR-Legende fuhr den aerodynamisch optimierten Superbird, der auf dem Road Runner basierte.
David Spade – Der Comedian ist bekennender Road-Runner-Fan und besitzt ein restauriertes Modell.
Vin Diesel (Fast & Furious Franchise) – Sein Charakter Dom Toretto fährt in mehreren Teilen der Reihe einen Road Runner.
Der Road Runner im Film und in der Popkultur
Der Road Runner war ein Liebling der Filmindustrie. Hier einige seiner berühmtesten Auftritte:
„Fast & Furious 7“ (2015) – Vin Diesel fährt einen schwarzen 1970er Road Runner.
„Dirty Mary, Crazy Larry“ (1974) – Ein klassischer 1969er Road Runner wird in einer wilden Verfolgungsjagd eingesetzt.
„The Dukes of Hazzard“ (2005) – Neben dem General Lee taucht auch ein Road Runner auf.

Fun Facts zum Plymouth Road Runner
Die Hupe hatte den originalen „Beep Beep“-Sound aus der Warner Bros.-Cartoon-Serie.
Der 426 HEMI war so stark, dass er für viele Käufer kaum fahrbar war.
Ein Road Runner Cabrio aus 1969 kann heute über 150.000 Dollar wert sein.
Nur noch bis 02. März im PS.SPEICHER – Die letzte Chance, den Road Runner live zu erleben!
Wer diesen legendären Muscle Car-Klassiker noch einmal mit eigenen Augen sehen will, sollte sich beeilen:
Der Plymouth Road Runner ist noch bis zum 02. März in der Sonderausstellung „How Fast Can You Go?“ im PS.SPEICHER in Einbeck zu sehen. Danach endet die Ausstellung – eine einmalige Gelegenheit, ein Stück Muscle-Car-Geschichte live zu erleben.
Jetzt Tickets für die Ausstellung sichern: Hier geht’s zur Ausstellung
Fazit: Der 1969 Plymouth Road Runner – Muscle Car in seiner reinsten Form
Während viele Muscle Cars der 60er mit Luxusoptionen und Designspielereien ausgestattet wurden, blieb der Road Runner roh, wild und pures Fahrvergnügen. Ein Muscle Car für Puristen – und eine Legende, die bis heute fasziniert.
Jetzt die letzte Chance nutzen und den Road Runner live erleben – nur noch bis zum 02. März im PS.SPEICHER!
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