PS.SPEICHER stellte neues Schulprogramm vor |PS.Pädagogik bietet mit "Maßstabsgetreu" Technik und Lernen als Erlebnis.
EINBECK. Mit dem mittlerweile dritten Programm speziell für Schulklassen bietet das Team der PS.Pädagogik allen Schulen in der Region ab sofort eine weitere Möglichkeit, Technikgeschichte kurzweilig zu erleben. Das Team der PS.Pädagogik hat unter dem Motto "Maßstabsgetreu" ein spannendes Erlebnis- und Lernprogramm für Kinder und Jugendliche bis zur 6. Klasse entwickelt, das ab sofort buchbar ist.
„Auf dem Blatt seht ihr den Raum, in dem wir hier jetzt sind. Bloß viel kleiner.“ Museumspädagogin Barbara Drewes steht in dem hellen freundlichen Raum im PS.SPEICHER in Einbeck. 20 Schülerinnen und Schüler sitzen im Sonnenschein an einem großen Tisch vor ihr. Gemeinsam arbeiten sie sich durch das neue Schulprogramm „Maßstabsgetreu“. In dem großen Raum steht eine blau-weiße BMW Isetta aus den 1960er Jahren. Mit Zollstöcken, Linealen und Maßbändern vermessen die Schüler das Auto.
„Die Möglichkeit, an Originalautos und deren Modellen den Maßstab zu erlernen, ist eine großartige Gelegenheit. In meinen Klassenraum kann ich kein Auto stellen und schon gar nicht so ein besonderes.“ erklärt Florian Berkenfeld. An der neu entstehenden IGS Einbeck ist er seit diesem Schuljahr Fachlehrer für Gesellschaftslehre. Gemeinsam mit seiner Kollegin Theresa Lücking unterstützt er Museumspädagogin Barbara Drewes bei der Weiterentwicklung des Programms „Maßstabsgetreu“ für die fünfte Klassenstufe. „Ich habe dieses Programm bereits gemeinsam mit Frau Schön von der Pestalozzischule für Grundschüler entworfen und getestet. Nun wollen wir das Schulprogramm auch für Schüler der Sekundarstufe I anbieten.“ erklärt Drewes weiter. „Dabei kommt es uns darauf an, dass das Programm wirklich zu den Bedürfnissen der Schüler passt. Gegebenenfalls wird es angepasst.“
Am Ende des Theorieteiles fahren die Schüler mit dem Aufzug in den Saal 5. Dort gibt es die Aufgabe, in der sie das Gelernte anwenden sollen. Exponaten sollen maßstabsgetreu in einen Grundriss des Ausstellungsraumes gezeichnet werden. Lebhaft laufen die Kinder in der Ausstellung herum. Und während sich andere Besucher das Schmunzeln nicht verkneifen können, beraten Lehrer und Museumspädagogin vor Ort. Wer fertig mit der Aufgabe ist, darf zur Belohnung die Spielkisten näher untersuchen, bevor es wieder zurück in die Schule geht.
Das Team der PS.Pädagogik im PS.SPEICHER freut sich ab sofort auch auf Klassen anderer Schulen. Kontakt und Infos auf www.ps-speicher.de.