Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der Kulturstiftung Kornhaus, Lothar Meyer-Mertel, und dem Geschäftsführenden Vorstand der FörderFreunde PS.SPEICHER e.V., Dr. Günter Diener, wurde auf die zahlreichen Veranstaltungen eingegangen die 2020 noch anstehen.
Bei den FörderFreunden ist dies die Weiterführung der erfolgreichen Vortragsreihe, bei der Kulturstiftung Kornhaus wir es die Eröffnung weiterer PS.Depots sein.
Unter dem Titel "Geschüttelt, nicht gerührt – James Bond im Visier der Physik", hat Physikprofessor Dr. Metin Tolan anschließend unterhaltsam und recht leicht verständlich über die physikalischen Hintergründe von Erfindungen, Stunts und Filmeffekten aus James-Bond-Filmen berichtet. Bis in die 1990er Jahre war es technisch nicht möglich, die gefährlichen Stuntszenen am Computer per Animation zu bearbeiten, man musste die Autos also kontrolliert durch die Gegend fliegen lassen und dies direkt filmen. Dazu waren natürlich recht komplizierte Berechnungen von Flugbahnen und dergleichen notwendig, da man solche Szenen ja bekanntlich nicht beliebig oft wiederholen kann.
So springt bei der Verfolgungsjagd in "Der Mann mit dem goldenen Colt" von 1974 James Bond mit einem Auto über einen Fluss. Um keine asymmetrischen Störbewegungen zu erzeugen, wurde das Gewicht des Autos austariert. Mit der erforderlichen Geschwindigkeit von 64 km/h war dann der Sprung samt Längsachsendrehung möglich.
Außerdem wissen wir nun, warum Bond, James Bond, seinen Martini geschüttelt und nicht gerührt trinkt. Bei der Zubereitung zieht der Geschmack nach oben, so dass ein Agent, der nicht viel Zeit hat, das Leckere mit dem ersten und wohl einzigen Schluck genießen kann.
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